Aktuelles aus der Reha-Klinik

40 Jahre pro mente kärnten

pro mente Gruppe in Kärnten

40 Jahre pro mente kärnten

Gruppenbild
v.l.n.r.: Klug, Steinhart, Spiel, Amering, Rados, Wancata, Oberlerchner, Ratschiller

 

Seit 40 Jahren widmet sich der Verein „pro mente kärnten“ (ursprünglich "pro mente infirmis") Menschen mit psychischen Problemen oder Beeinträchtigungen und ihren Angehörigen mit einem breiten Spektrum an Dienstleistungen, die auf die Bedürfnisse der einzelnen Person abgestimmt sind, meist gemeindenah erbracht werden, oft neue Wege gehen und regelmäßig auf ihre Wirksamkeit überprüft werden.

Im Rahmen des Festsymposions zum 40-Jahr-Jubiläum hat pro mente kärnten ausgewiesene Expertinnen und Experten aus dem sozialpsychiatrischen Bereich eingeladen, aktuelle Entwicklungen zu beschreiben und einen Ausblick auf die Zukunft der Sozialpsychiatrie zu geben, zum Beispiel „Best Practice“-Modelle einer vernetzten psychiatrischen Versorgung vor Ort in den Gemeinden. 

Zu Beginn des Symposions gab es Grußworte, unter anderem von Landesrätin Dr. Beate Prettner, die pro mente-Obmann Univ.-Doz. Dr. Georg Spiel eine Geburtstagstorte überreichte. Als Laudatorinnen und Laudatoren fungierten unter anderem der Sprecher der Kärntner Empowerment-Bewegung, Erich Mahler, Angehörigenvertreterin Josefine More, Behindertenanwältin Mag. Isabella Scheiflinger, Psychiatriekoordinator Mag. Georg Ratschiller, Bildungsdirektor Mag. Dr. Robert Klinglmair, Mag. Ilse Harrich vom Sozialministeriumservice, Psychiatrie-Primaria Dr. Christa Rados (LKH Villach) und Psychiatrie-Primarius Dr. Herwig Oberlerchner (Klinikum Klagenfurt).

Dr. Prettner überreich Dr. Spiel eine Torte

Den Auftakt eines Rückblicks auf die Entwicklung von pro mente kärnten durch Obmann Spiel machte eine Video-Grußbotschaft des Gründers von "pro mente infirmis", Nervenfacharzt Dr. Ernst Trampitsch. Dieser konnte aus gesundheitlichen Gründen persönlich nicht anwesend sein. 

Univ.-Prof. Dr. Ingmar Steinhart, Sozialpsychiater und Vorstand der Bodhelschwinghschen Stiftung Bielefeld, ging der Frage nach "Dürfen wir in Zeiten sozialpolitischer Umbrüche weiter träumen?"

Der Präsident von pro mente Austria, Dr. Günter Klug, stellte die Initiative "Erste Hilfe für die Seele" vor und ging auf die Wechselwirkung von Mensch und Umfeld ein.

"Quo Vadis, Sozialpsychiatrie?" - Dieser Frage ginig Univ.-Prof. Dr. Johannes Wancata nach, der Leiter der sozialpsychiatrischen Abteilung an der Uniklinik Wien.

Univ.-Prof. Dr. Michaela Amering vom Ludwig Boltzmann Institut für Sozialpsychiatrie in Wien ging der Frage "Recovery - ein Menschenrecht?" nach und beleuchtete Hintergründe und Grundlagen zur UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderungen.

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